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Wespe

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Es handelt sich bei der Deutschen Wespe um eine Angehörige der sog. Kurzkopfwespen, die sich von den Langkopfwespen der Gattung Dolichovespula durch einen nur geringen Abstand zwischen Augenrand und Oberkieferbasis unterscheiden. Die Körperfärbung ist schwarz und gelb, rote Zeichnungselemente sind dagegen nicht vorhanden. Die Weibchen von Paravespula germanica werden zwischen 16 und 19 mm groß, während die Männchen 13 bis 17 mm und die Arbeiterinnen 12 bis 14 mm erreichen können. An der Stelle, an der die Gemeine Wespe eine ankerförmige Zeichnung auf dem Stirnschild (Clypeus) besitzt, weist die Deutsche Wespe ein bis drei Punkte auf 

Zusammen mit der Gemeinen Wespe (Paravespula vulgaris) löst die Deutsche Wespe alle drei bis fünf Jahre die sog. "Wespenplagen" aus. Besonders viele und große Wespenvölker gibt es in Jahren in denen im Frühjahr eine trockene und warme Witterung herrschte, da die Entwicklungsbedingungen für die Tiere dann optimal sind. Im Herbst decken die Arbeiterinnen ihren Bedarf an Kohlehydraten z. T. durch die Aufnahme von süßen Nahrungsmitteln wie Obst, Marmelade, Limonade oder Torte und können somit lästig werden. Vor allem wenn die Deutsche Wespe in Lebensmittel verarbeitenden Betrieben , Hotels oder auch Bäckereifilialen auftritt, muss sie als Hygieneschädling angesprochen werden da Krankheitserreger und Schimmelpilzsporen verschleppt werden können. Die Stiche von Paravespula germanica können zwar recht schmerzhaft sein, bleiben aber für gesunde Menschen meist ohne ernsthafte Folgen. Lediglich bei Stichen in die Mundhöhle sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Für Allergiker können Wespenstiche aber durchaus ein erhebliches Risiko darstellen und im schlimmsten Fall einen lebensgefährlichen anaphylaktischen Schock auslösen.

Quelle: www.schaedlingsbekämpfung.de

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